Besonderes Interesse richtet sich seit
einiger Zeit auf so genannte Energiepflanzen, das heisst auf Pflanzen,
deren Energiegehalt besonders hoch ist. Bereits bekannt sind Pflanzen
mit stark ölhaltigen Samen wie Raps oder Sonnenblume. Als "Energieholz"
gelten beispielsweise schnell wachsende Baumarten wie Pappeln und
Weiden, die im Abstand von drei bis fünf Jahren geschnitten werden
können. Doch es muss nicht immer Holz sein. Andere Energiepflanzen
können in kurzer Zeit noch mehr Biomasse produzieren. So zum Beispiel
die schnell wachsenden Schilfgräser wie das Chinaschilf oder das
Riesenschilf: In einem Versuch des baden-württembergischen
Landwirtschaftsministeriums wurden pro Hektar und Jahr bis zu 30 Tonnen
Trocken-Biomasse geerntet. Das entspricht einer Menge von 14.000 Litern
Heizöl oder 12 Tonnen Steinkohle.
(Quelle Planet Wissen)